Dienstag, 18. März 2014

Flughafen im Kleinen

Wo ist ein Mehdorn, wenn man ihn braucht?

Nach drei Wochen wonnigen Liftfahrens, hat dieser schon wieder den Geist aufgegeben und man hört das altvertraute Schnaufen im Stiegenhaus.

Ist es eigentlich verboten kleine Grußbotschaften in Form von Stinkbomben an die Hausverwaltung zu schicken. Unterzeichnet mit der Formel "zutiefst hasserfüllt...".
Mein eigentlicher Drang geht ja mehr in Richtung: Zerhack das Ding, verkauf den Rest beim Altmetallhändler.

Dabei war ich so gut drauf, diese vergangenen drei Wochen. Sie erscheinen mir jetzt verschwommen und so weit weg wie mein letzter Italienurlaub.
Mit freundlichem Lächeln bedachte ich sogar jene, die in der U-Bahn mal an mir vorbeigingen und meinten: "Was hat die denn?" Sie meinten mein Buch. Das ist wohl zu oldschool in Zeiten von Readern und Tablets.

Aber nein. Jetzt ist der Lift kaputt, mein altes Ich kämpft sich nach oben. Der Wunsch, jemanden an eine (Lift)Tür zu nageln und mit dem Kopf nach unten den Landwehrkanal entlangschwimmen zu lassen formt sich in meinem Kopf.

Ich und mein böses Alter-Ego warten....