Montag, 25. November 2013

Buchbesprechungstag

Die Weihnachtswahnsinnstage nähern sich mit Riesenschritten und ab jetzt ist jeder Buchhändler eigentlich nur noch darauf eingestellt, selbst mitten in der Nacht aufgeweckt, sämtliche Neuerscheinungen mit ihren Vorteilen und einem Kundennutzensatz anzupreisen.
Damit man das auch richtig gut kann, gibt es vom Börsenverein veranstaltete Buchbesprechungstage. 
So auch gestern. In Pankow. In einem jüdischen Waisenhaus. Im Betsaal. 

Das versprach interessant zu werden und war es zum Glück auch, denn die fabelhafte Frau Elke Adam tut dies mit Witz, Wärme und dem zum schrulligen Buchhändlertum dazugehörenden, nicht funktionierenden Beamer.
Insgesamt 51 Bücher aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch wurden vorgestellt, ein Lektor des Suhrkamp Verlages brachte ein paar Leseexemplare mit, Schnittchen gabs auch. Wäre der - hmmm, sagen wir mal passende - Eindruck, den man bei der Örtlichkeit (wie erwähnt: Betsaal, Waisenhaus) unwillkürlich hat, nicht auch noch erfüllt worden (es war eisig kalt und die wunderschöne Deckenverkleidung bräuchte eine Grundüberholung), es wäre pfundig gewesen.

Ich weiß ja nicht, wie es anderen dabei geht, ich lerne bei sowas nicht nur neue Bücher kennen, nein, ich weiß dann auch, welche ich mir gerne besorgen möchte. Das spricht für die Fähigkeiten von Frau Adam. Und ist eine Herausforderung für meinen Sparkurs.

Fazit: Ich fühl mich jetzt gut vorbereitet und freu mich auf das Weihnachtsgeschäft, neue Kolleg_innen und einen Punsch nach der Arbeit.


Frau Adam (der böse Beamer durfte nicht mit aufs Bild) samt reizender Mac-Dompteuse.
Die angesprochene Deckenverkleidung

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